Blende, Verschlusszeit, ISO – der Weg zu schönen Fotos
Nutzen Sie nicht nur die Automatikfunktionen Ihrer Kamera, probieren Sie sich aus und starten Sie Ihr Foto-Experiment! Dabei kommen Sie nicht drum herum sich mit den oben genannten Kameraeinstellungen zu beschäftigen.
Mit der Blende wird der Lichtdurchlass reguliert. Viel Lichtdurchlass erreicht man mit einer großen Blende, aber fällt zu viel Licht auf den Bildsensor ist das Bild überbelichtet. Umgekehrt ist das Bild bei einer zu kleinen Blende zu dunkel, da zu wenig Licht auf den Sensor trifft. Über die Blende wird auch die Schärfentiefe des Bildes geregelt. Je kleiner die Blende, desto schärfer wird das gesamte Bild dargestellt.
Die Verschlusszeit umfasst die Länge der Belichtungszeit. Hier wird festgelegt, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Mit der Belichtungszeit lassen sich wunderbare Bewegungseffekte erzielen. Für fließende Bewegungen benötigen Sie eine lange Belichtungszeit. Um Bewegungen einzufrieren ist eine kurze Belichtungszeit zu wählen. Aber: Je länger die Belichtungszeit, umso höher ist das Risiko verwackelter Bilder. Ab 1/60 Sekunde sollte ein Stativ benutzt werden.
Mit der ISO-Zahl legen Sie die Lichtempfindlichkeit Ihres Sensors fest. Je höher der Wert, desto weniger Umgebungslicht wird beim Fotografieren benötigt. Aber: Je höher der ISO Wert, desto höher ist das Rauschverhalten des Bildes.
Diese drei Einstellungen stehen in Abhängigkeit voneinander und können Ihre in Bild festgehaltenen Erlebnisse einzigartig machen.
Als kleine Merkhilfe für Ihre Kameraausrüstung steht Ihnen der „Beipackzettel Kameraeinstellung“ zum Download bereit. Öffnen, ausdrucken, falten und ab damit in die Kameratasche. Nehmen Sie sich etwas Zeit und lernen Sie die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten Ihrer Kamera kennen.